Name |
Kommentar
|
Jürgen Pfluger
|
erstellt am
28-06-2009 um 03:25 Uhr
Sehr geehrter Herr Greiner,man erlebte seit 1983 Wunderbares mit diesem Klang im Ohr! Ich möchte mich für Ihre liebevolle und souveräne Pflege dieser Website bedanken und hoffe, aus den "tönenden Pfannkuchen ", die uns verbleiben, im Geiste noch so manches "Nachtkonzert" nach-zu-zelibrieren.... Hätte Celi nicht "La Reine" von Haydn als erste Programmänderung aufgenommen, ich wäre wohl kaum ich selber... Geigende Hennen sind Mir ein Greul vor dem Herrn MfG Jürgen Pfluger
|
Ralf Bandemer
|
erstellt am
22-05-2009 um 04:21 Uhr
Ich möchte einfach mal meine eigene "Erstbegegnung" mit Celibidache schildern. 2002 suchte ich eine Aufnahme der dritten Symphonie Robert Schumanns, die ich schon länger kannte und gerade im Musikunterricht neu schätzen gelernt hatte. Mehr zufällig griff ich zu Celibidache, dessen Namen ich schon einmal gehört hatte. Die Aufnahme mit den Münchener Philharmonikern hat mich gleich beim ersten anhören ünberzeugt. Obwohl ich damals viel Kalvier spielte, war ich kein wirklicher Experte symphonischer Musik und Aufnahmen. Doch die Eigenschaften dieser Aufnahme stachen aus dem Mittelmaß hervor, dass es auch meinem nicht übermäßig geübten Ohr nicht entgehen konnte: Die Feinarbeit, mit der die Musik bis in ihre feinsten Verästelungen ausmusiziert wurde, die rhythmische Präzision, etwas ungemein "Schwelgerisches" in der Entwicklung der Melodien... Ich hatte kurzem das geradezu klassische Celibidache-Erlebnis: Ein wohlbekanntes Werk erschien mir, als hätte ich zum ersten Mal "wirklich" gehört. Welch ein Kontrast! Was dann folgte, war ein wahres Celibidache-Fieber. Einige Komponisten, zuvörderst Bruckner, lernte ich durch Celi kennen und schätzen, alte Bekannte wie Tschaikowski erschlossen sich mir völlig neu. Heute ist mein Gehör geschult, ich bin ein Experte des klassischen Musik (und spiele selbst in einem kleinen Kammerorchester). Celi ist heute nicht (mehr) der einzige Dirigent, den ich von Herzen und dem Verstande nach schätze. Aber seine kammermusikalische Detailarbeit, sein ungemein differenzierter Orchesterklang, die Perfektion und vor allem die traumwandlerische Sicherheit im Umgang mit großen musikalischen Strukturen erscheinen mir bis jetzt einzigartig. Es ist bedauernswert, dass es bis heute Kritiker gibt, welche den legitimen Ansatz Celibidaches, Musik wirklich erfahrbar zu machen, gering schätzen und stattdessen Dirigenten "hochschreiben", die - nun ja - noch keinen Takt Musik dirigiert haben.
|
Stefan D. Sturdza
|
erstellt am
29-03-2009 um 10:59 Uhr
Keiner traut es sich auszuprechen. Dabei liegt es doch auf der Hand und auf so vielen Zungen : Sergiu Celibidache war der grösste Dirigent alle Zeiten. Daran ändern auch keine kriegrischen Posaunen und "geigende Hennen" nichts. Hätte es ihn nicht gegeben hätte ihn auch keiner erfinden können. DANKE MAESTRO! DANKE !
|
Anna Gaidies
|
erstellt am
26-02-2009 um 16:23 Uhr
Lieber Herr Greiner, ich kann es kaum glauben : im Juli 2008 erhielt Ihr Gästebuch den letzten Eintrag. Wo sind die vielen Besucher der Celi-Konzerte? Seine Musik muß doch durch ein Leben und nicht nur für wenige Aufführungsstunden tragen. Ihre Homepage ist mit einer unglaublichen Akribie, schneller Orientierungsmöglichkeit und "Liebe zum Meister" geführt. Herzlichen Glückwunsch. Mein Celi-Fundus schlummert nicht in Regalen, sondern ist mir steter Begleiter geblieben. Sei es sein von Tanzschritten durchsetzter "Einzugsmarsch aus dem Zigeunerbaron", sein "Alborado del Gracioso" oder eine Bruckner Sinfonie - Celibidaches musikalisches Werk ist ohnegleichen und Lebenselixier pur, das durch kontinuierliche Begleitung unablässig bereichert. Seine klare, unbeugsame Haltung, seine Unbestechlichkeit und Eindeutigkeit, letztlich sein Dienen und eben nicht Herrschen wünsche ich mir bei so manchem Politiker und Wirtschaftsmenschen. Leider sind diese oft amusische Klötze ohne Wissen (geschweige denn Fühlen) für das Wesentliche. Also, lieber Herr Greiner, "Danke" für Ihr bewahrendes Engagement an diesen großen Dirigenten. Anne Gaidies
|
Christine Neumeier
|
erstellt am
24-07-2008 um 00:40 Uhr
Ich war während Celi's Münchner Jahren bei vielen, vielen Proben in der Philharmonie, wenn auch nicht als Berufsmusikerin, so doch als aufmerksame und lernfähige (?) Zuhörerin. Mittlerweile lebe ich seit 15 Jahren in den Vereinigten Staaten, derzeit in Bozeman, Montana. Seit mehreren jahren bin ich auf der Suche nach einer Aufnahme von Günter Bialas' "Lamento di Orlando". Mein damaliger Versuch, die Übertragung der Premiere per Kassette aufzunehmen, ist auf einem der zahlreichen Umzüge verloren gegangen und war nie besonders anhörbar. (Die Partitur habe ich inzwischen erworben - sie ist nach wie vor in Manuskriptform/Kopie derselben!) Kann mir irgendjemand in der alten Schülerschar weiterhelfen? Hoffnungsfroh Ch.
|
Paul Mertens
|
erstellt am
07-04-2008 um 10:17 Uhr
Guten Tag, mich wundert, daß einige der frühen Berliner Aufnahmen Celibidaches in der imposanten Auflistung des Musikkarchivs fehlen (z. B. die Sinfonie von Chavez). Gibt es einen Grund dafür? Gibt es auch Gründe, auf freundliche Angebote, diese Lücken füllen zu helfen, nicht reagiert wird?
|
Heiko Bockstiegel
|
erstellt am
08-01-2008 um 17:21 Uhr
Hallo, für eine Dokumentation über Schallplattenstudios, die die EMI-Electrola ab 1945 in Berlin verwendete, suche ich Informationen über Sergiu Celibidaches Aufnahmen,die er in der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche für EMI (1948) gemacht hat,z. B. Prokofieffs 1. Symphonie. Vielleicht gibt es davon auch Fotos? Wer kann helfen? Herzlichen Dank und viele Grüße, Heiko Bockstiegel (Schnepfenweg 17, 49610 Quakenbrück)
|
Gerhard Greiner
|
erstellt am
30-07-2007 um 14:59 Uhr
Liebe Celibidache-Freunde,das bisherige Gästebuch eines Fremdanbieters wurde geschlossen. Die Einträge sind aber nicht verloren, sondern können weiterhin über den Link "altes Gästebuch" gelesen werden. Ich danke allen, die sich bisher eingetragen haben und wünsche mir weiterhin viele Beiträge. Ihr Gerhard Greiner
|
|